Erleben
26.11.2020
January 3, 2024

Unser Jahr 2023 am Billesberger Hof

Das Jahr 2023 am Billesberger Hof

Unsere Tiere fangen immer mit den ersten Geburtstagen im Jahr an: Mein geliebtes Pferd Jankó, am 11. Januar, der nun schon stolze 28 Jahre alt ist und dem nun noch Ende des Jahres einige Zähnchen gezogen wurden bzw. von selbst ausgefallen sind. Alt werden ist nicht leicht. Immer gebrechlicher werden er und unser über alles geliebter Hofhund Balu, der mittlerweile auch schon 15 stolze Jahre ist und von dem wir gegen Ende des Jahres nicht wussten, ob er das Weihnachtsfest noch erleben würde. Aber um Mitte Dezember herum ging es ihm plötzlich wieder besser und so weilt er glücklicherweise immer noch unter uns!

Aurelias Geburtstag jährte sich dieses Jahr nun schon zum dritten Mal und war ein großer Tag für uns alle, da es ihr letzter Tag im Vorkindergarten des Mütterzentrums in Erding war und auch der Tag vor ihrem ersten Kindergartentag im Waldkindergarten der Moosinninger Baumwichtel. Nach der Eingewöhnung und einiger wirklich eisig kalter Tage, kam sie richtig gut an und schloß Erzieherinnen als auch die anderen kleinen Baumwichtel schnell in ihr Herz. Nun matscht sie fleißig täglich im Wald und wir könnten uns keinen besseren Ort für sie als Kindergarten vorstellen.

Im Sommer haben sie und ihre Gruppe uns sogar am Hof besucht und bei einer kleinen Schnitzeljagd zeigte Aurelia den anderen Kindern wie es bei ihr zuhause so aussieht und dass die Spiegeleier unserer Hühner die besten sind. Im Herbst besuchten uns die Baumwichtel erneut und bei einem „Kartoffeltag“ lernten sie alles rund um die beliebte Knolle und durften sie sogar selbst aus dem Boden ziehen.

Der letzte berufliche Auftrag für Antonie vor Alesias Geburt war im März nochmals für den Maschinenring Dingolfing und zwar ein Workshop zum Thema  „Ich heirate eine Familie“. Konkret ging es um die Herausforderungen von Frauen, die auf den Hof des Partners ziehen und sich einfinden müssen. Es zeigte sehr gut die Relevanz und den Bedarf dieses Themas und da das Thema sehr gut ankam, ist für Frühling 2024 ein bundesweiter Workshop vom Maschinenring Deutschland zum Thema geplant. Bei Interesse geben wir Euch gerne mehr Informationen.

Eine Premiere hatten wir dieses Jahr im Frühjahr mit unseren Hühnern. Denn zum ersten Mal haben wir es geschafft, eine jede einzelne Henne eines unserer drei mobilen Hühnerställe lebend an den Mann und die Frau zu bringen. Nach etwa einundhalb Jahren, wenn die Legeleistung unserer gefiederten Freundinnen abnimmt, wurden sie bislang geschlachtet und erfreuten noch viele in ihrer Eigenschaft als Suppenhühner. Aber auch hiermit wollen wir peu à peu zum Ende kommen, denn auch sie verdienen ein schönes langes Leben. Deshalb könnt ihr ab sofort bis Ende Januar wieder unsere Hühner kaufen. Mehr Informationen findet ihr auf unserer Homepage.

Mittlerweile ist unser Hof sehr frauendominiert, allein schon, wenn man an die knapp 900 Hennen denkt, die fast täglich ein Ei legen. Insgesamt mag also der Anschein erweckt werden, dass wir ein feministischer Hof seien. Sagen wir es mal so: Wir mögen alle und jeden, nur Gewalt durch Mensch oder Tier mögen wir gar nicht. Dies war auch der Grund, warum wir uns von unserem Zuchtbock Jay-Z verabschiedet haben. Leider wurde er immer böser, ging auf Mitarbeiter, die hochschwangere Antonie, den furchtlosen Amadé, auf Kinder, auf alle los. Und dies war sein Todesurteil. Insgesamt fiel und fällt uns als Vegetariern das Schlachten unserer eigenen Tiere immer schwerer. Und Jay-Z nahm uns diese Entscheidung dann ohnehin ab. Nach ihm wird also kein Bock mehr bei unseren Schafdamen einziehen. So wollen wir sicherstellen, dass keine Lämmer mehr nachkommen, die zwar sehr süß sind, aber die wir leider nicht alle behalten können. Soweit war jedenfalls der Plan und Antonie errechnete als letzten Geburtstermin der Lämmer Anfang September. Eine Sache hatten wir dabei jedoch nicht bedacht. Dazu aber später mehr.

Nachdem die Übelkeit im Herbst 2022 ja Gott sei Dank bereits von dannen gezogen war, kam nun noch ein Leistenbruch hinzu und Antonie musste sich bis zur Geburt ihrer zweiten Tochter körperlich schonen, was ihr nicht immer leicht fiel. Glücklicherweise gingen ihr Amadé als auch die Mitarbeiter des Hofes fleißig zur Hand, vor allem was die Pferdeverpflegung angeht.

Vorausgesagt war der Termin für den 14. April, aber die jüngste Dame des Hauses ließ sich auch, wie Aurelia 202, etwas mehr Zeit. Fünf Tage später kündigten sich bei Antonie dann eines morgens die Wehen an und nachdem sie noch alleine zu ihrer Hebamme Marlene Rachl nach Taufkirchen an der Vils und wieder zurück fuhr, ging es dann am späten Vormittag schon richtig los. Amadé war die ganze Zeit an ihrer Seite. Bei der Geburt verlor die kleine Alesia Emilia Feliz keine Zeit und erblickte am 19. April um 13:40 Uhr mit stolzen 4010g und 52cm am Billesberger Hof das Licht der Welt - während die Mitarbeiter ein Stockwerk tiefer zu Mittag aßen aber scheinbar nichts mitbekamen. Die ersten Gesichter, in die sie schaute, waren die der großartigen Hebammen Marlene und Eva und natürlich in das ihres Vaters. Nach wenigen Stunden war dann Aurelia die erste, die ihre kleine Schwester willkommen heißen durfte. Eine Hausgeburt ist wahrlich ein wunderschönes Erlebnis und wir können es absolut empfehlen.

Für die, die es noch nicht wissen: Wir bauen ein schönes Holzhaus für uns als Familie: Amadé, Antonie, Aurelia und Alesia. Das ganze Jahr über waren Amadé, Siegfried und Antonie schon mit dem zukünftigen Familienhaus beschäftigt. Vieles galt es auszusuchen und zu entscheiden und vor lauter verschiedenen Fliesen und Böden und Steckdosen war uns oft ganz blümerant zumute. Gott sei Dank baut man in seinem Leben meistens nur ein Haus, denn zusätzlich zum Geschehen am Hof ist so ein Hausbau wirklich ein Großprojekt. Die Firma Brunthaler aus dem Landkreis Pfarrkirchen, die uns dieses Haus baut, war und ist uns stets ein kompetenter Berater. Im November war es dann so weit. Viele LKWs rückten an und brachten die großen Teile zu uns an den Hof, die die Zimmerer der Firma dann in drei Tagen aufstellten und in weiteren 3 Tagen mit einem Dach bestückten. Wirklich faszinierend anzusehen war es und ganz beseelt wandeln wir seither von Raum zu Raum unserer neuen vier Wände. Bis wir dort einziehen können, wird allerdings noch bis zur Sojaaussaat dauern, denn der Innenausbau beginnt erst Anfang 2024.

Diesen Sommer über kamen hunderte von Kindern zu uns auf den Hof. In knapp 20 Führungen mit Schulklassen und Kindergärten vermittelte Antonie die Besonderheiten eines Biobauernhofs, die Merkmale artgerechter Tierhaltung und warum Bio einfach besser ist - für Mensch, Tier und Natur. Fast immer mit dabei, wenn es darum ging gestreichelt zu werden, war unser zahmer Hammel Quasi, der auch von Kinderscharen umringt stets die Nerven behielt - solange ein Leckerli für ihn heraussprang. Am Ende einer Führung durften sich die Kinder selbst davon überzeugen, dass Bio auch besser schmeckt und zwar mit einer Brotzeit bestehend aus Brot mit unserem Dinkel- und Roggenmehl, Eiern unserer glücklichen Hühner, frischem Gemüse und Schorle mit Saft aus Äpfeln und Quitten unserer eigenen Streuobstwiesen. Nach wie vor handgesammelt von Opa Siegi. Fast schon zu den Stammkunden zählen mittlerweile die Klassen, die von GreenCity e.V. im Rahmen des Projekts „Klimaküche“ betreut werden. Im kommenden Jahr wird es aufgrund vieler persönlicher Projekte erst wieder ab Mitte September 2024 Führungen geben.

Die Ernte dieses Jahr war, wie immer laut Amadé, durchwachsen. Er wird im Folgenden im Wortlaut zitiert: „Schlechteste Weizenqualität ever. Linsen ganz schlecht, wurden gemulcht. Kartoffeln nur mittelprächtig. Sojabohnen und schwarze Bohnen eher gut. Roggen und Dinkel normal. Lila Süßkartoffeln fanden reißenden Absatz. (Anmerkung des Autors: Dies lag an der Netflix Serie „Wie wird man 100 Jahre alt - Die Geheimnisse der blauen Zonen“) Kürbisse zu wenig. Bauen wir nächstes Jahr mehr an. Alles sehr trocken, nur Hirse und Black Turtle Bohnen mussten getrocknet werden.“

Unser gaggerl-gelber Neuzugang von Sampo bekleckerte sich allerdings nicht gerade mit Ruhm. Dauernd rissen ihm irgendwelche Riemen (und Amadé die Nerven), deren Neubeschaffung sich jedes Mal sehr schwierig gestaltete. Nun hatten wir zwar einen Kindersitz mit im Mähdrescher und auch eine Kühltasche, aber was bringt uns das, wenn er die ganze Zeit steht. Er ärgerte unseren armen Bauern Mogli so sehr, dass dieser irgendwann frustriert den Entschluss fasste, ihn wieder zu verkaufen. Falls ihr also Interesse an einem Mähdrescher habt, meldet Euch bei uns :)

Wie immer auch für die Maschinenfans unter unseren Lesern: Neu in der Billesberger Gerätefamilie: Ein Treffler Grubber TGA 430, ein Kartoffelhäufelgerät sowie ein Schwader von Krone.

Vielleicht ist das der Grund, warum wir nie so große Kartoffeln haben (Die dümmsten Bauern und so…), jedenfalls besuchte Amadé auch dieses Jahr weiter die Fortbildungsreihe „Höfe.bilden.Vielfalt“ der Bioland Stiftung und stärkt nun weiter mit seinem neu gewonnenen Wissen die biologische Vielfalt bei uns am Hof.

Unsere Urlaube dieses Jahr waren sehr regional und bis auf eine Ausnahme hauptsächlich in Deutschland: Im Januar waren wir in einem Biokinderhotel in Kärnten, im Sommer in Sachsenkam bei Antonies Eltern, in Bamberg im Haus von Amadés Mutter, im Herbst in Berlin bei Freunden als auch in unserem Stammhotel AmviehTheater in Schwindegg und im Winter über Antonies Geburtstag ins Biohotel Schlossgut Oberambach am Starnberger See. Immer nur ein paar Tage, aber immer sehr schön.

Mit Einzug des Herbstes kam auch eine neue Mitarbeiterin zu uns. Wobei neu nicht ganz richtig ist, denn sie ist uns schon viele Jahre durch Freundschaft und gelegentliche Mitarbeit verbunden: Die liebe Sarah ist nun unsere Haushälterin, die uns Montags und Dienstags mit köstlichen veganen Gerichten verwöhnt. Renate blieb uns erhalten, allerdings nur noch für den Markt, der alle zwei Wochen am Domagkgelände stattfindet.

Fast schon traditionell weiblich weiter ging es mit unseren neuen Auszubildenden: Die liebe Iva verließ uns und widmet sich nun ganz fleißig ihrem dualen Agrarwissenschaftsstudium in Freising und zwei neue Mädels kamen: Die liebe Jelena, die auch ein duales Studium absolviert und die liebe Anna, die bereits studiert hat und nun eine Ausbildung bei uns macht. Beide laut Amadé absolute Ausnahmetalente und wir sind sehr froh, sie am Hof zu haben.

Im Herbst wurde Amadé frische 42 Jahre alt und wir feierten diesen besonderen Tag bei strahlendem Wetter in unserem Garten bei der Trauerweide. Es gab ein exquisites Kuchenbuffet mit einem Fokus auf weißer Schokolade :) Und anschließend kam unser Mitarbeiter Jonas zur Premiere mit seinem liebevoll gestalteten Pizzamobil vorbei und wir ließen uns an einem lauen Spätsommerabend die beste italienische Pizza schmecken. Wer Interesse hat, sich ebenfalls italienisch bekochen zu lassen, dem geben wir gerne den Kontakt von Jonas weiter!

In jedem Jahresrückblick gibt es auch nicht erfreuliches zu berichten: Einer unserer ältesten und treusten Stammkunden, der OHNE Laden mit seinen zwei Filialen in München, meldete Insolvenz an. Wirklich traurig und wir wünschen den ehemaligen Betreibern alles erdenklich Gute für die Zukunft! Neukunden im Jahr 2023 sind unter anderem Primus Catering und das Bingo Bistro in München. Für einen aktuellen Überblick schaut doch auf unserer Homepage vorbei!

Am 21. Oktober fand seit vier Jahren endlich wieder unser Kürbistfest statt und was sollen wir sagen: Es war fulminant! Fulminant voll, fulminant schön, fulminant stressig. So viele Besucher hatten wir noch nie auf einem Fest am Hof. Vorsichtige Schätzungen kamen auf mindestens 1000 Menschen, vielleicht sogar 1500. Fest steht jedenfalls, dass es keine drei Stunden dauerte, bis 300 Zimtschnecken, 10 Bleche Kuchen, 8 Marmorkuchen, 300 Semmeln, literweise Kürbissuppe und 100 Laibe Brot vertilgt waren. Das Novum diesen Jahres: Unser Mitarbeiter Jonas, der aus dem Pizzamobil knapp 100 frische Steinofen Pizza buk. Er kam kaum hinterher mit dem ziehen, klopfen und belegen. Und wer ihn am Ende des Tages sah, der konnte einen fast irren Blick auf seinem Gesicht erkennen. Wir alle waren am Ende des Tages wirklich platt. So gut wie alles hatte reibungslos geklappt, nur die Kaffeemaschine von Supremo gab schon verfrüht ihren Geist auf. Sie wurde scheinbar nicht vorgewarnt und hatte sich auf ein gemütliches kleines Hoffest eingestellt. An dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank an die zahlreichen Besucher, aber vor allem an unsere fleißigen Helfer und Mitarbeiter. Das nächste Fest wird wahrscheinlich unser Osterfest am 16. März 2024 sein! Möge uns auch dann wieder der Wettergott hold sein!

Nicht nur die lange Pause der Hoffeste, sondern auch die große Beliebtheit der Folgen „Anna auf dem Bauernhof“ mögen ein Grund für den riesigen Erfolg des Kürbisfestes gewesen sein. Mindestens eine Nachricht erreicht uns noch immer jede Woche von Fans aus ganz Deutschland, die berichten, wie ihre Kinder nun Landwirt werden wollen, Skateboard fahren lernen und unbedingt einmal mit Bauer Mogli auf dem Traktor mitfahren möchten. Wir versuchen auf jeden Fall, im kommenden Jahr 2024 ein bis zwei Nachmittage der offenen Tür zu veranstalten und hoffen, dass auch die Hoffeste nun wieder regelmäßig stattfinden werden. Mehr Infos dazu findet ihr auf unserer Homepage. Ein neues TV-Format kam dieses Jahr dazu und zwar könnt ihr Amadé in der DMAX Reihe „Helden der Landwirtschaft“ bestaunen.

Vielleicht erinnert sich der aufmerksame Leser noch an den errechneten Zeitpunkt der letzten Lämmergeburten bei uns am Billesberger Hof. Meistens kommt es dann anders. So auch bei uns. Denn den Faktor, den wir außer Acht gelassen hatten, war ein junger Schafbock, der klammheimlich und wohl ganz munter seine Tanten, Schwestern und Cousinen erfreut hatte und somit eine ziemlich überraschende Lämmerflut verursacht hat. Seit November haben wir nun also rund 20 Lämmer mehr. Die meisten gescheckt, manche weiß wie der Schnee, manche kohlrabenschwarz, alle zuckersüß und frech.

Antonies Geburtstag war dieses Jahr etwas ganz besonderes! Früher im Jahr beklagte sie sich bei Amadé, dass sie noch nie in ihren ganzen 36 Jahren mit einer Feier überrascht worden sei. Und so wurde sie unter einem Vorwand zur Hofkitchen von Lorenz Hartmann in Pastetten gelockt, wo viele ihrer Freunde und Familie bereits auf sie warteten. Und kann man sich das vorstellen, es gab nur ihre Lieblingsspeisen. Es war großartig und so wunderschön! In der Hofkitchen gibt es auch regelmäßig Biokisten Kochkurse, bei denen Lorenz und Amadé Gutes aus unserem regionalen und saisonalem Biogemüse zaubern. Das Geburtstagsessen im engsten Familienkreis gab es übrigens beim Gasthaus „Zum Fischmeister Karl Schauer“ in Pöcking am schönes Starnberger See. Eine absolute Herzensempfehlung!

Unsere Weihnachtsfeier am Billesberger Hof war wie immer etwas ganz Besonderes! Nicht nur waren alle Mitarbeiter von der Partie (inklusive unser aller Lieblingsmitarbeiterin und Kollegin Andrea), sondern auch veganes libanesisches Essen, das uns unser Freund Marvan aus München zauberte.

Ganz im Sinne der Weihnachtszeit können wir von der nächsten Völlerei berichten und zwar von der an Weihnachten. Dieses Jahr saßen ganz froh und munter 17 Leute um die Tafel in Opa Siegis Haus und schlemmten ganz nach Herzenslaune. Mit dabei natürlich auch Oma Gaby, Oma Gitti und Opa Toni. Vor allem den beiden Omas wollen wir aus ganzem Herzen danken für die Unterstützung, die sie uns immer zukommen lassen. Einmal pro Woche werden wir von ihnen mit dem besten Mittagessen verwöhnt und auch um unsere zwei Mädels kümmern sie sich ganz liebevoll.

Und was kommt nach Weihnachten: Natürlich der Silvesterabend. Diesen verbrachten wir mit lieben Freunden und deren Kindern bei uns zuhause bei leckerer Pizza und Schokofondue. Wir lassen den Hof an Silvester nämlich nie alleine, denn bei den ganzen Raketen und Böllern, die umhergeschossen werden, wollen wir auf Nummer sicher gehen. Für diejenigen, die es noch nicht wissen: Feuerwerke sind zwar schön anzusehen, aber für die CO2 Bilanz als auch für die Tierwelt eine absolute Katastrophe!

Dieses Jahr war insgesamt, vor allem für Antonie, das Jahr der Freundschaft. Neue Freundschaften, alte Freundschaften, neue wieder gefundene Freundschaften. Nun sind es schon vier Jahre, dass sie ihren Lebens- und Liebensmittelpunkt nach Moosinning verlegt hat und mittlerweile hat sie hier auch wunderbare Freundschaften geschlossen. Regelmäßig trifft sie sich mit ein paar anderen Landwirtinnen aus Moosinning und bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit beim Gasthaus Oberwirt in Moosinning wird dann über die Männer hergezogen und dabei werden Ratschläge ausgetauscht, wie man am besten und heimlichsten die Landwirtschaftlichen Wochenblätter der Männer entsorgen kann. Sogar alle zwei Wochen trifft sie sich mit anderen Mamas aus dem Ort bei Gassners Hofladen zum Frühstück. Zwei absolute Pflichttermine!

Amadé ist in der glücklichen Lage, seine Freunde noch aus Kindergartentagen zu kennen und auch sie besuchen uns regelmäßig mit ihren Kindern am Hof.

Auch war es das Jahr des „Ausmistens“ - oder vielleicht empfindet das auch nur Antonie so :) Jedenfalls wurde der Grundstein für kommende Projekte rund um die Mühle gelegt und es wurde begonnen, diese aufzuräumen und im neuen Jahr sollen noch weitere Verschönerungen folgen. Ihr dürft also gespannt bleiben.

Wir freuen uns auf alles, was im neuen Jahr kommt und freuen uns, Euch auch 2024 am Billesberger Hof willkommen zu heißen!

Amadé, Antonie, Aurelia und Alesia

Geschrieben von Antonie Demmel































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